Das Wettbewerbsergebnis vom 12.10.2018

Auf der Homepage der Stadt Siegen wird über den Wettbewerb informiert. Der folgende Link  führt auf die betreffende Seite der Stadt: 

Wettbewerb zur Umgestaltung des Herrengartens entschieden

Die Pläne werden auf der Seite zum download angeboten.

Wir haben die Homepages der ausgezeichneten Teilnehmer mit der Seite, wo die jeweiligen Wettberwerbsteilnahmen veröffentlicht werden, verlinkt. (Allerdings ist der Herrengarten Wettbewerb – Stand 23.10.2018 nur auf der Seite des Drittplazierten zu finden)


1. Preis:
Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden,

Verfasser: Till Rehwaldt

2. Preis: BIERBAUM.AICHELE.landschaftsarchitekten, Frankfurt am Main,

Verfasser: Klaus-Dieter Aichele

3. Preis: Landschaftsarchitektur, TDB Landschaftsarchitektur Partnerschaft, Berlin,

Verfasser: Eva-Maria Boemans

Wir vermissen noch die Information, wann die Pläne der Öffentlichkeit in Form einer Ausstellung vorgestellt werden. Wir nehmen an, dass eine entsprechende Information folgen wird.

 

Neuigkeit 12.10.2018

Wettbewerb entschieden

Der Wettbewerb zur Gestaltung des Herrengartens für den wir erfolgreich gekämpft haben ist entschieden. Gewonnen hat Till Rehwaldt aus Dresden .
In der Siegener Zeitung wird der Vorsitzende der Wettbewerbs- Jury Herr  Terfrüchte wie folgt zitiert: „Es adelt Siegen, dass so ein Wettbewerb stattfinden kann“. Wir danken für das indirekte Lob für die Arbeit unseres Aktionsbündnisses, ohne die der Wettbewerb nicht stattgefunden hätte. An dieser Stelle möchten wir alle ermutigen für öffentliche Belange zu kämpfen und sich nicht mit scheinbaren Gegebenheiten abzufinden.


Wir bleiben bis zur Fertigstellung am Ball.

Die Westfälische Rundschau berichtete ebenfalls: Herrengarten an Siegens neuen Ufern wird ein echter Garten

 

Neuigkeit 27.04.2018

Tag der Städtebauförderung am 05.05.2018

Ab 11 bis 15 Uhr gibt die Stadt Siegen den Bürgern Gelegenheit  Wünsche und Vorstellungen zum Vorhaben zu äußern. link zur Einladung der Stadt Siegen

Auf der Internetseite der Stadt Siegen findet sich eine umfassende Information über den weiteren Verlauf der Maßnahme.

Veranstaltungsort: zwischen Siegufer-Stufen und Herrengarten in der Brüder-Busch-Straße.

Neuigkeit 24.04.2018, Realisierungswettbewerb startet

Die Siegener Zeitung berichtet heute in dem Artikel “ Der Herrengarten muß weichen“ , dass der europaweit auszuschreibende freiraumplanerische Realisierungswettbewerb jetzt starten soll. Der Haupt-und Finanzauschuß der Stadt Siegen hat für Mittwoch eine entsprechende Entscheidung vorbereitet.

5 Planer sind bereits gesetzt, 15 Weitere sollen nach nach Bewerbung und Zulassung teilnehmen können.

Das Bewerbungsverfahren endet am 15.Juni. Abgabe ist am 06. September.

 

Neuigkeit 22.09.2016, Förderbescheid liegt der Stadt vor

Die Siegener Zeitung berichtet am 22.09.2016: „Herrengarten: NRW gibt 3,7 Mill. EUR für den Kauf“

„Mit der Zuwendung des Landes NRW in Höhe von von 3,791 Mill. Euro der Ankauf der Gebäudeteile Herrengarten 2 und  10 gefördert, um diese in den kommenden Jahren abbrechen zu können. An ihrer Stelle soll eine Freifläche entstehen, die die benachbarte Uferpromenade der Sieg sinnvoll und qualitativ hochwertig ergänzt – ein kleiner Herrengarten-Park.“ Zugleich kann durch den Ankauf und die Umgestaltung des Geländes eine städtebauliche Fehlentwicklung der 1970er Jahre korrigiert werden“, teilte die Bezirksregierung Arnsberg ein weiteres Kriterium für die Bezuschussung mit“

Damit wird auch von offizieller Stelle einmal klar benannt  um welche Art Entwicklung es sich hier gehandelt hat! Es ist soweit alles auf einem guten Weg – nun sehen wir gespannt den weiteren Schritten entgegen.

Neuigkeit 25.05.2016

Veranstaltung vom 24.05.2016 von der Arbeitsgruppe Stadtgestalt

Die Siegener Zeitung berichtet von der gestern abend im Haus Seel von der Arbeitsgruppe Stadtgestalt ausgerichteten Veranstaltung „Zukunft Herrengarten“

Da selbstverständlich  auch Mitglieder aus dem Aktionsbündnis an der Veranstaltung teilgenommen haben verdient der Schlußsatz des Artikels noch ergänzende Erläuterungen. Hier vorab der Schlußsatz aus der SZ: „Nur hie und da eine Stimme…( ) ..und eine einzelne Warnung vor dem „falschen Spiel mit den Schulden“: Ratsmitglied Brigitte Eger-Kahleis (Alternative für Siegen) verwies darauf, dass Siegen „vor der Pleite steht und wir uns ein solches Projekt nicht leisten können. Da kann das Hoffen auf Zuschüsse schon mal den Blick auf die Realitäten vernebeln!“

Frau Kahleis eingeworfenen Ausführungen können das überaus positive Bild dieses Abends nicht trüben, da gestern abend mehrfach richtig gestellt wurde, dass die Zuschüsse aus dem Städtebaufördertopf  zweckgebunden vom Land gewährt werden. Der Zuschuß könne auch nur bei qualitativ hoch angesiedelten Projekten aktiviert werden. Frau Kahleis wurde darauf hingewiesen, dass die von Ihr angeführten Projekte, wie Schwimmbäder etc. deswegen keine Chance auf solche besonderen Zuschüsse haben. Auch wurde noch einmal erläutert, dass der Städtebaufördertopf, unabhängig von dem was in Siegen passiert, gedeckelt ist und Teile davon  entweder in Siegen oder eben woanders ausgeschüttet werden. Die Ausführungen mit denen sich Frau Kahleis aufs Glatteis begeben hat wurden von Herrn Harald Hahn als unseriös bezeichnet weil sie Ihre Behauptungen als Ratsmitglied wider besseren Wissens getätigt habe.

Von Herrn Manfred Knoche wurden noch nicht erörterte Gedanken eingeworfen. Ein HerrenGARTEN könne auch älteren Menschen, die nicht mehr so beweglich sind die einmalige Chance eröffnen an zentraler Stelle der Stadt eine Grünanlage zu erreichen. Das sei derzeit nicht möglich, da helfen auch die abgelegeneren Grünanlagen und auch das Grün um die Stadt herum nicht. Er wies auch darauf hin, dass die Stadt Siegen nur wegen der Topografie der Berge unverstellte Blickbeziehungen in der Stadt erlaube. Es fehle definitiv an Plätzen, die einen Gegenpol zu der dichten Bebauung der Stadt Siegen schaffen.

Jetzt hoffen wir, dass die Ratsmitglieder der Stadt Siegen heute die „Jahrhundertchance“ (Bürgermeister Steffen Mues) wahrnehmen, den begonnenen positiven Weg Siegens zu Neuen Ufern weiter fortsetzen  und für den HerrenGARTEN abstimmen.

Neuigkeit 19.05.2016

Gestern tagte der Haupt-und Finanzausschuß der Stadt Siegen …

Das Ergebnis laut Siegener Zeitung vom 19.05.2016:

„Viel Lob für die Herrengarten Pläne. Fast alle Vertreter des Siegener Haupt- und Finanzausschusses lobten die Bemühungen der Verwaltung, damit am Herrengarten nun doch ein Park entstehen kann.

ch  So viel Lob haben Stadtverwaltung und Bürgermeister selten von der Kommunalpolitik erhalten: Beinahe durch die Bank befürworteten am Mittwoch die Mitglieder des Siegener Haupt- und Finanzausschusses die Pläne, den Herrengarten-Komplex komplett aufzukaufen, den Betonbau abzureißen und aus dem Areal einen kleinen Stadtpark an Siegens neuen Ufern zu machen.

Lob für Steffen Mues

Die Anerkennung galt in erster Linie Bürgermeister Steffen Mues, der zuvor von einer „perfekten Ergänzung“ des Innenstadtumbaus im Zuge der Regionale 2013 sprach und für die Sitzung des Stadtrates in der nächsten Woche eine konkretere, mit Zahlen hinterlegte Entscheidungsgrundlage ankündigte.

Mittel werden beantragt

Bereits am Donnerstag werden bei der Bezirksregierung in Arnsberg formal Städtebaumittel beantragt, schließlich hat die Landesregierung eine 80-Prozent-Bezuschussung des 7,3-Mill.-Euro-Projektes in Aussicht gestellt. CDU-Fraktionschef Rüdiger Heupel sprach denn auch von „superguten Verhandlungen“ und machte sich für einen positiven Grundsatzbeschluss des Rates stark.

SPD nun auch für die Umsetzung

SPD-Mann Detlef Rujanski räumte ein, dass man nie an die Verwirklichung der Herrengarten-Pläne geglaubt und deshalb von Anfang an gegen sie gestimmt habe – „nun aber würden wir uns freuen, wenn die Umsetzung gelingt und wir Bausünden der Vergangenheit korrigieren können!“

Sehr schön! Wenn es doch immer so wäre, dass es bei einer schier unaufhaltsam negativen Entwicklung nur eines äußeren Anstosses – in diesem Fall von uns – bedarf, um von solch einer schönen Einvernehmlichkeit zu lesen!

Neuigkeit 18.05.2016

Über unsere Pressemitteilung wurde heute in Auszügen u.a. in der Siegener Zeitung berichtet.  Hier der vollständige Wortlaut:

Pressemitteilung

Wir freuen uns, dass das Ziel der Umgestaltung des Herrengartens nun in greifbare Nähe gerückt ist.
Zur Erinnerung: Am 27.01.2016 wurde öffentlich, dass der vorhandene Herrengarten-Komplex erhalten und umgebaut werden soll. Das Ziel ‚Grünanlage Herrengarten‘ wurde seitens der Verwaltung offenbar aufgegeben! Wenige Tage später wurde das Aktionsbündnis Herrengarten gegründet, um sich gegen diese  Baumaßnahme zu wenden und für die Verwirklichung einer Grünanlage einzusetzen. Die Öffentlichkeit wurde sensibilisiert und konnte sich ab dem 02.02.16 über unsere Homepage informieren. Viele Bürger haben ihre Sichtweise in Form von Leserbriefen in den Tageszeitungen öffentlich gemacht. Am 08.02.16 hat sich auch der Stadtverband der Fraktion der Grünen gegen die Pläne der Investoren und für eine Grünanlage ausgesprochen.
In der Zwischenzeit hat aufgrund dieser Kritik offensichtlich ein Prozeß des Umdenkens stattgefunden. Die Investoren der Bahnhofsarkaden GmbH haben mit ihrer außerordentlichen Bereitschaft, das Grundstück an die Stadt verkaufen zu wollen, eine unternehmerische Kultur bewiesen, die ihresgleichen sucht: Der Gemeinnutz wurde vor den Eigennutz gestellt.
Die Verwaltung hat dann Wege zur Verwirklichung gesucht. Wir waren zwar sicher, dass sich ein Weg zum Ziel finden würde, sind aber vom aktuellen Zwischenstand überwältigt. Die Verwaltung unter Bürgermeister Steffen Mues hat hier die Jahrhundertchance erkannt und mit erkennbarem Geschick gehandelt. Allen Beteiligten gilt hier unserer besonderer Dank und ausdrückliches Lob, wie unsere öffentliche Kritik zu vorbildlichen Handlungen geführt hat.
Wir sind überzeugt: Das sollte Schule machen!
Neben der Öffentlichkeit als Gewinner fühlen sich die über die lange Bauzeit zur Freilegung der Sieg wirklich belasteteten Mieter vielleicht als Verlierer. Wir sollten durch gemeinschaftliche Anstrengungen neue, profitable  Standorte finden.  Das sollte angesichts des großen Leerstands, der in der Siegener Innenstadt vorliegt, möglich sein.
Jetzt hoffen wir, dass die letzte Hürde der Ratsbeschluss am 25.05.2016 die gewünschten Fakten schafft . Hier zitieren wir aus dem Kommentar der Siegener Zeitung von heute (Ergänzung: 14.05.2016): „Wenn die Krönchenstadt nicht zugreift, dann tun es eben die Städte an Rhein und Ruhr“. Wer gegen diese Maßnahme stimmt muß sich, welche Haltung er auch immer zum Herrengarten hat, für immer mit dem berechtigten Vorwurf konfrontieren lassen, der Stadt wirtschaftlichen Schaden zufügen zu wollen.

Neuigkeit 14.05.2016

Die Siegener Zeitung meldet am 14.05.16 den „entscheidenden Durchbruch, positive Signale aus Düsseldorf: Herrengarten-Komplex kann gekauft, abgerissen und zur Parkanlage umgewandelt werden.“

Wir freuen uns, dass das Ziel nun in greifbare Nähe gerückt ist.

Zur Erinnerung: Am 27.01.2016 wurde öffentlich, dass der vorhandene Herrengarten-Komplex erhalten und umgebaut werden soll. Das Ziel Grünanlage Herrengarten wurde seitens der Verwaltung offenbar aufgegeben. Wenige Tage später wurde das Aktionsbündnis Herrengarten gegründet, um sich gegen diese  Baumaßnahme zu wenden und für die Verwirklichung einer Grünanlage einzusetzen. Die Öffentlichkeit wurde sensibilisiert und konnte sich über unsere Homepage informieren. Viele Bürger haben ihre Sichtweise in Form von Leserbriefen in den Tageszeitungen öffentlich gemacht.

In der Zwischenzeit hat offensichtlich ein Prozeß des Umdenkens stattgefunden. Die Investoren der Bahnhofsarkaden GmbH haben mit ihrer außerordentlichen Bereitschaft, das Grundstück an die Stadt verkaufen zu wollen, eine unternehmerische Kultur bewiesen, die ihresgleichen sucht: Der Gemeinnutz wurde vor den Eigennutz gestellt.

Die Verwaltung hat dann Wege zur Verwirklichung gesucht. Wir waren zwar sicher, dass sich ein Weg zum Ziel finden würde, sind aber vom aktuellen Zwischenstand überwältigt. Die Verwaltung unter Bürgermeister Steffen Mues hat hier die Jahrhundertchance erkannt und mit erkennbarem Geschick gehandelt. Allen Beteiligten gilt hier unserer besonderer Dank und ausdrückliches Lob, wie unsere öffentliche Kritik zu vorbildlichen Handlungen geführt hat.
Wir sind überzeugt: Das sollte Schule machen!

Jetzt hoffen wir, dass die letzte Hürde der Ratsbeschluss am 25.05.2016 die gewünschten Fakten schafft . Hier zitieren wir aus dem Kommentar der Siegener Zeitung von heute: „Wenn die Krönchenstadt nicht zugreift, dann tun es eben die Städte  an Rhein und Ruhr“

 

Neuigkeit 12.05.2016

Die Berliner Morgenpost hat recherchiert welche Stadt Deutschlands grünste Großstadt ist. „Laut Satelliten-Check ist ausgerechnet das als trist verschriene Siegen die Nummer eins unter allen 79 Großstädten“

Den link zum Bericht der Berliner Morgenpost finden Sie hier: Bericht der Berliner Morgenpost vom  10.02.2016

Das sind grundsätzlich gute Nachrichten und zeigen auf welche einzigartigen Qualitäten unsere Region kennzeichnen. Die Freude über diese Nachricht wird jedoch durch den einschränkenden Hinweis „Bei den öffentlichen Grünanlagen steht die Stadt aber mit nur 1,6 Prozent des Stadtgebiets am unteren Ende“ getrübt. Diese Aussage, die man leicht überlesen kann, untermauert unsere Forderung, dass der Herrengarten wieder eine Grünanlage werden muß und liefert der Stadt gute Gründe diesen besonderen regionalen Standortfaktor auch in der Stadt erlebbar zu machen. Diese Auszeichnung und die Ankündigung vom BMU  gleichartige Projekte  zu förden (s. unten)  und die gewünschte Teilnahme an der Landesgartenschau sollten für die Verwaltung der Schlüsselreiz sein nun die erforderlichen Weichen für einen HerrenGARTEN zu stellen.

Mitstreiter und Kommentare sind stets willkommen, bitte einfach unter unserer Email-Adresse info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de melden.

Neuigkeit 07.05.2016

Naturbewußstseinsstudie vom BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) will offenbar Unterstützung für Projekte wie der möglichen Grünanlage Herrengarten gewähren!

Zitat:

„Wir wollen darum dabei helfen, die Siedlungen grüner zu machen – mit Stadtparks und Straßenbepflanzungen, aber auch durch die Begrünung von Fassaden und Dächern oder die Förderung von ‚urban gardening‘ oder interkulturellen Gärten.“

Diese  Nachricht wurde auf der homepage  des BMU (hier der link) veröffentlicht:

Nr. 091/16 | Berlin, 27.04.2016
Naturbewusstseinsstudie: Deutsche wollen strengere Regeln für die Landwirtschaft
Umfrage belegt auch Wert von Stadtnatur für die Bevölkerung
Eine große Mehrheit der Deutschen wünscht sich strengere Regeln und Gesetze für die Landwirtschaft. Landwirte sollen mehr Rücksicht auf Natur und Tierwohl nehmen. Den Einsatz von Genpflanzen lehnen die Deutschen klar ab. Das sind einige Ergebnisse der neuen Naturbewusstseinsstudie, die Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und BfN-Präsidentin Beate Jessel heute in Berlin vorgestellt haben.

Hendricks: „Die Bürgerinnen und Bürger senden uns starke Signale im Bereich der Agrarpolitik. Die Deutschen wünschen sich eine Landwirtschaft, die naturverträglich ist und das Wohl der Tiere respektiert. Es gibt eine große gesellschaftliche Mehrheit für eine Agrarwende. Das bestärkt mich in meiner Forderung, das System der Agrarsubventionen vom Kopf auf die Füße zu stellen. Zahlungen an Landwirte soll es zukünftig nur bei einem gesellschaftlichen Mehrwert geben und nur bei konkreten Leistungen für die Natur. Was die Bevölkerung zu Recht nicht akzeptiert, sind gentechnisch veränderte Pflanzen.“
BfN-Präsidentin Beate Jessel: „Die Naturbewusstseinsstudie zeigt eines ganz deutlich: Die Natur spielt für die Bevölkerung eine sehr wichtige Rolle und hat für die Menschen eine hohe persönliche Bedeutung. Bemerkenswert sind jedoch die Unterschiede zwischen den Generationen und zwischen der Stadt- und Landbevölkerung. So sehen junge Menschen seltener Handlungsbedarf als ältere. Großstädter messen der Natur eine geringere Wertschätzung bei als Menschen, die in kleineren Orten leben. Diese Erkenntnisse bestärken uns in unserem Ziel, uns für eine positive Mensch-Natur-Beziehung einzusetzen, insbesondere bei der jungen Bevölkerung und den Menschen in der Stadt.“
Die aktuelle Naturbewusstseinsstudie hat zum ersten Mal detailliert die Einstellung der Deutschen zum Themenbereich Naturschutz und Landwirtschaft abgefragt. Demnach befürworten 83 Prozent der Befragten strengere Regeln und Gesetze zum Schutz der Natur in der Landwirtschaft (45 Prozent „voll und ganz“/38 Prozent „eher“). 92 Prozent wünschen sich, dass Landwirtinnen und Landwirte die Auswirkungen ihres Tuns auf die Natur beachten. 93 Prozent fordern die Beachtung des Tierwohls bei der Lebensmittelproduktion. 76 Prozent halten es für wichtig, dass der Einsatz von Genpflanzen in der Landwirtschaft verboten wird.
Die Naturbewusstseinsstudie enthält zudem erstmals repräsentative Daten zum Thema „Stadtnatur“. 94 Prozent der Befragten sind der Meinung, Natur solle möglichst in allen Teilen der Stadt zugänglich sein. Die Daten zeigen, dass gerade einkommensschwache und ältere Menschen die Stadtnatur besonders häufig nutzen.
Hendricks: „Immer mehr Menschen ziehen in die Städte, wollen aber die Natur nicht missen. Stadtnatur ist auch eine Frage der sozialen Gerechtigkeit. Alle Bürgerinnen und Bürger sollen Natur in der Stadt zu Fuß erreichen können. Wir wollen darum dabei helfen, die Siedlungen grüner zu machen – mit Stadtparks und Straßenbepflanzungen, aber auch durch die Begrünung von Fassaden und Dächern oder die Förderung von ‚urban gardening‘ oder interkulturellen Gärten.“

 

Neuigkeit 05.03.2016

Heute wurde in der Siegener Zeitung in dem Artikel „Wiese oder Geschäftshaus“ u.a. über unsere  Pressemitteilung berichtet.
Wir freuen uns, daß die derzeitigen Mieter des Objektes ihren Mietvertrag in den Gebäuden erfüllen wollen. Damit sind für die Stadt jetzt schon wesentliche Voraussetzungen für eine rentierliche Zwischennutzung der Immobilie gegeben.
Nach der doch sehr beschwerlichen Bauzeit zur Öffnung der Sieg finden die Bedenken der Mieter unser vollstes Verständnis. Beide Optionen, Geschäftshaus oder Grünanlage, stellen schließlich eine weitere Verunsicherung dar. Die Bahnhofsarkaden GmbH (Sparkasse, Quast, Runkel)  hat sich bisher noch nicht öffentlich geäußert, ob die bestehenden Mietverhältnisse in ihrem Konzept fortgeführt werden sollten.
Die Mietverträge sind nach den Berichterstattungen für weitere 8 Jahre ausgelegt. Dies spricht gegen eine Einbeziehung der  Grünanlage Herrengarten in die Landesgartenschau. Das sollte dem langfristig wertvolleren Ziel einer Grünanlage aber nicht im Wege stehen. Bitte lesen Sie dazu unsere Gedanken in der Pressemitteilung:

Pressemitteilung vom 01.03.2016
Die derzeitige Diskussion über das Grundstück am Herrengarten bewegt die Menschen in Siegen stark. Wir freuen uns über das große Interesse der Öffentlichkeit und der Medien.
Nach dem Beschluss vom 18.02.16 wird die Stadt Siegen prüfen, ob das von der Sparkasse angebotene Grundstück gekauft werden kann und ob eine Grünanlage Herrengarten realisierbar ist.

Wir sind der Überzeugung, dass die Stadt Siegen das Objekt kaufen und zunächst einer Zwischennutzung zuführen sollte. Diese Zwischennutzung sollte Zins und Tilgung des Erwerbs decken. In der darauf folgenden Zeit muß dann nach Konzepten und Finanzierungsmöglichkeiten für eine Grünanlage gesucht werden. Hier ist Querdenken ausdrücklich gewünscht.

Schritt 1– Erwerb des Grundstücks
Um den ersten Schritt zum Erwerb der Immobilie zu ermöglichen, möchten wir der Stadtverwaltung bei ihren Analysen und Berechnungen helfen. Eine erste Voraussetzung zum Grundstückskauf ist eine rentierliche Zwischennutzung.
Wir rufen hiermit die Öffentlichkeit auf, Vorschläge zu machen, wie das Objekt für diese Zeit genutzt werden kann. Bitte senden die uns Ihre Ideen und vielleicht sogar konkrete Vorschläge an info–ad–aktionsbuendnis-herrengarten.de
Dazu sucht das Aktionsbündnis noch Unterstützung bei der Aufstellung einer öffentlich nachvollziehbaren und ggf. belastbaren Rentabilitäts-Berechnung der Zwischennutzung.

Schritt 2- Planung und Realisierung einer Grünanlage Herrengarten
Eine Grünanlage ist kein Renditeobjekt und kostet deshalb bei Erstellung und Unterhalt Geld. Deshalb muss sich das Interesse zuerst auf die Finanzierung der Planung und der Realisierung konzentrieren.

Hierzu haben wir folgende Gedanken:

  • Aktuell sollen, so die Stadtverwaltung Siegen, keine öffentlichen Fördermittel verfügbar sein. Die Stadt Siegen will aber hier nochmals tätig werden.
  • Ein Café oder Biergarten im Herrengarten könnte nach Abriss der Gebäude zur Unterhaltung einer Grünanlage beitragen.
  • Wir schlagen die Gründung einer Stiftung „Grünanlage Herrengarten“ vor.
    Diese Stiftung könnte beispielsweise über Crowdfunding finanziell ausgestattet werden. Zudem könnten Sparkasse und Bauunternehmen in sozialer Verantwortung zum Projekt  Grünanlage Herrengarten beitragen.
  • Wir werden von uns aus prüfen, ob Fördermittel eingeworben werden können.

Es ist nicht davon auszugehen, dass Gelder für den Herrengarten durch eine Landesgartenschau akquiriert werden können – sicher ist allerdings, dass eine Landesgartenschau ohne Einbeziehung des Herrengartens in Siegen nicht stattfinden wird! Ein derart achtloser Umgang mit der eigenen Stadtgeschichte kann nicht mit der begehrten Ausstellung belohnt werden. Fürst Johann Moritz hat die Gestaltung von Parkanlagen internationaler Adelshöfe u. a. Versailles sichtbar beeinflußt. Fürst Wilhelm Moritz, sein Neffe und Adoptivsohn, hat den Herrengarten wahrscheinlich nach den Plänen des Adoptivvaters bauen lassen . Diese historische Komponente kann der tragende Gedanke sein, warum die Stadt Siegen für den Zuschlag für eine Landsgartenschau prädestiniert ist! „

Neuigkeit 01.03.2016

Am 01.03.2016 wurde in der Westfälischen Rundschau eine Pressemitteilung des BUND Kreisgruppe des Bundes für Umwelt und Naturschutz veröffentlicht. Diese Pressemitteilung haben wir ebenfalls erhalten und veröffentlichen diese hier ohne Kürzung.

Pressemitteilung

„Zum Leben am Fluss und der damit verbundenen Neugestaltung des Uferbereichs der Sieg sollten auch der Rückbau und die Wiederherstellung der Parkanlage Herrengarten in Anlehnung an die Historie dieses kleinen Quartiers gehören“, heißt es in der Stellungnahme der BUND-Kreisgruppe.

Dort einen neuen Frei- und Aufenthaltsraum zu schaffen – im Anschluss an das  neu gestaltete Siegufer – ermögliche wieder Naturerfahrungen, zentral gelegen mitten in der Unterstadt und bilde damit quasi einen  Gegenpol zur städtischen Betriebsamkeit in diesem Umfeld.

Die Pflanzung von heimischen Gehölzen und das Anlegen von Beeten mit z.B. Wiesen-Blütenpflanzen würden dazu beitragen, dass auch heimische Tierarten wie z.B. Schmetterlinge und Singvögel dort wieder Lebensraum finden und damit eine ökologische Bedeutung auch im Hinblick auf die Weiterentwicklung der innerstädtischen Artenvielfalt bekommen.
Die BUND-Kreisgruppe werde dazu auch einen Beitrag leisten und für die Parkanlage einen Baum spenden.
Durch den Abbau des bestehenden Gebäudes und das Aufbrechen der Versiegelung könne eine grüne Oase entstehen, die nicht nur vor Lärm, Hitze und starker Sonneneinstrahlung schützt und auch Bedeutung für den Luftaustausch hat, sondern auch für das physische und psychische Wohlbefinden der Menschen sorgt -„unentgeltliche Wellness“ für Körper und Seele.

Die Kreisgruppe befürwortet die zentrale Leitlinie des Innerstädtischen Grünflächenkonzeptes, Grünstrukturen miteinander als Band zwischen grünen Flächen in alle Quartiere der Stadt hinein zu vernetzen.
Die Entwicklung und Gestaltung einer Parkanlage Herrengarten hätte, im Zusammenspiel mit einer weitgehend durchgängigen Sieguferpromenande von Niederschelden bis Geisweid eine besondere Bedeutung für die „grüne Vernetzung“ und den Biotopverbund entlang der Sieg und im unmittelbaren Bereich um den Herrengarten für Fußgänger und Naherholung.

Die Tür für diese Entwicklung sei glücklicherweise jetzt offen, so dass zum aktuellen Teileigentum der Stadt mit Hilfe von Sparkasse, Quast und Runkel das gesamte Areal an die Stadt zurückgeführt werden könne. So würde die Sparkasse ihrer Verpflichtung zum Allgemeinwohl für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt nachkommen können.

Jetzt heiße es Zeit zu gewinnen, besonnen und mit klugem Weitblick dieses Projekt anzugehen und zu prüfen, wie die Finanzierbarkeit möglich wäre evtl. durch eine Stiftung, vielleicht doch durch Landesförderung, aber letztendlich vielleicht auch erst, wenn die Stadt Siegen den Zuschlag für die Durchführung einer Landesgartenschau bekomme.

Bei all diesen Planungsschritten muss selbstverständlich die Bürgerschaft informiert und eingebunden sein. Hier muss die einmalige Chance für einen Bürgerpark Herrengarten Wirklichkeit werden und es darf nicht bei Lippenbekentnissen bleiben.

i.A. Bärbel Gelling (Kreissprecherin der BUND-KG Si/Wi)

Neuigkeit 29.02.2016

In der Lokalzeit vom WDR wurde ein Bericht über den Herrengarten ausgestrahlt. Für das Aktionsbündnis sprachen Katja an Haack und Christiane Luke.

Unser Bürgermeister Steffen Mues klinge, so der WDR überraschend zuversichtlich als er wörtlich sagt: „Im Moment sind wir am Anfang. Es geht darum zu sehen wie läßt sich das ganze finanzieren und wie kriegt man alle Partner zusammen um dann ein entsprechendes Konzept aufzustellen.Es ist am Ende ein Frage der Finanzierung – aber die Lücke ist jetzt nicht so groß daß man von vorn herein sagen muß: das klappt nicht“

Hier ist der link zur Mediathek . Der Bericht beginnt  ab 3 Minuten 50.

Neuigkeiten: Stand 18.02.2016

Am 16.02 hat der Bürgermeister der Stadt Siegen, Steffen Mues, einen Kommentar unter der Rubrik „Das ist unser Ziel zugeschickt“  (link Kommentar Bürgermeister). Hierin betont er die Schwierigkeiten bei einem Kauf der Immobilie durch die Stadt. Ein Vorkaufsrecht gäbe es in diesem Falle nicht. Die hohen Kosten könnten durch die Stadt nicht erbracht werden, da keine Fördermöglichkeiten bestünden. Er selbst sei jedoch für alle Überlegungen offen. In diesem Sinne hat sich auch der Stadtbaurat Michael Stojan geäussert. Wir haben deshalb dem Bürgermeister vorgeschlagen, die Entwicklung des Herrengartens gemeinsam anzugehen.

Die Top-Meldung des heutigen Tages ist ein Bericht der Siegener Zeitung, wonach die Bahnhofsarkaden GmbH (Sparkasse Siegen, Baufirmen Quast und Runkel) bereit seien, ihre kürzlich erst erworbenen Grundstücksanteile am Herrengarten an die Stadt zu verkaufen (link zur Vorlage). Das Problem des fehlenden Vorkaufsrechts ist damit beseitigt.
Wir freuen uns, daß alle Beteiligten damit einen ersten Schritt zu einem öffentlichen Herrengarten-Park gegangen sind. Spannend wird allerdings die Frage, in welchem Zeitfenster diese Kaufoption wahrgenommen werden kann.  Bei einem unangemessen kurzen Zeitraum kann die Stadt wegen der Haushaltslage dieses Angebot nicht wahrnehmen. Hier wünschen wir uns Transparenz und ausdrücklich einen ausreichenden Zeitrahmen. In dieser Zeit könnte die Immobilie ohne bauliche Veränderungen vermietet werden.
Jetzt muß sich zeigen, ob seitens der Stadt wie bei den Vergleichsprojekten Apollo Theater, Museum für Gegenwartskunst, Siegen zu neuen Ufern, Rund um den Siegberg und nicht zu vergessen die Förderung des AMS (Aktives Museum Südwestfalen) mit gleicher Zielstrebigkeit und Ausdauer an dem Projekt Herrengarten-Park gearbeitet wird.
Uns ist bewußt, daß für die Umsetzung des Park-Projekts eine Finanzierung nötig ist, die die Stadt Siegen aus eigenen Mitteln nicht leisten kann. Aber es gibt immer Wege zum Ziel und wir sind bereit, bei der Suche nach solchen Wegen mitzuhelfen. Ein erster Vorschlag wäre, daß die Sparkasse Siegen eine „Stiftung Herrengarten-Park“ gründet.

Mitstreiter und Kommentare sind stets willkommen, bitte einfach unter unserer Email-Adresse info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de melden.

Wir stellen aus aktuellem Anlaß die Frage warum angesichts der erheblichen Förderung des Projektes „Rund um den Siegberg“ der Herrengarten in dieser vorauschauenden Planung nicht berücksichtigt wurde und verweisen in diesem Zusammenhang auf das Grünflächenkonzept der Stadt Siegen, dass den Herrengarten bereits  als Grünanlage vorsieht.

Neuigkeiten: Stand 14.02.2016

In der Siegener Zeitung wird heute online berichtet, daß die Stadt Siegen, so Bürgermeister Steffen Mues gewillt ist einem Kaufgesuch der Bahnhofs-Arkaden GmbH nachzukommen.  Zusätzliche Informationen findet man in der allgemeinen Vorlage 803-2016 der Stadt Siegen. In dieser Beschlußvorlag zum Herrengarten wird abschließend folgendes geschrieben: „Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Stadt Siegen mit dem Erwerb ihres Objektes einen wichtigen Beitrag dazu geleistet hat und leistet, den Komplex Herrengarten einer neuen attraktiven städtebaulichen Gestaltung zuzuführen. Auch wenn die ursprüngliche, vielfach als ideal angesehene Nutzung als Frei- bzw. Grünfläche sich aus finanziellen/ wirtschaftlichen Gründen nicht realisieren lässt, so wird doch eine ganz erhebliche städtebauliche Aufwertung erreicht.“

Wir können die hier geäußerte Zufriedenheit über eine angeblich erreichte „ganz erhebliche städtebauliche Aufwertung“ nicht teilen. Solche Feststellungen sind angemessen, wenn es  zufriedenstellende Veränderungen im Stadtbild tatsächlich gibt. Bis heute ist die Öffentlichkeit allerdings noch nicht einmal über Art und Umfang der Planungen informiert.

Als „Totschlagargument“ werden immer wieder zu hohe Kosten angeführt. Ohne eine qualitativ vertiefte, transparante Auseinandersetzung mit diesem Thema kann dieses Argument nicht als stichhaltig angenommen werden. Mit dem gleichen Argument hätte man in Siegen nahezu jedes die Stadt bereichernde Projekt im Ansatz vereiteln können. Wir verweisen hier auf das Apollo Theather, das Museum für Gegenwartskunst, Siegen zu neuen Ufern und ganz frisch: „Rund um den Siegberg“.

Sollte die Stadt das stadteigene Grundstück am Herrengarten zu diesem frühen Zeitpunkt an den Investor verkaufen wird die angeblich beabsichtigte Einflußnahme auf die städtebauliche Entwicklung dieses Areals im Vorfeld aufgegeben. Ohne diesen Einfluß kann die Bahnhofs-Arkaden GmbH, dann mehr oder weniger realisieren was sie für „gut“ hält.

In diesem Zusammenhang finden wir auch interressant, daß Frau Melanie Ihlenfeld als Leiterin der Grünflächenabteilung mit Verweis auf die dichte Bebbauung der Innenstadt folgendes betont hat: „Wir brauchen jede Grünfläche“ (Quelle: Bericht aus der Westen „Am Siegberg soll es aufwärts gehen“)

So können wir feststellen, daß es auch in der Verwaltung den Wunsch nach Grünanlagen gibt, dass die Chancen aber  nicht ernsthaft wahrgenommen werden.

Hierfür fehlt uns das Verständnis .

Mitstreiter, die sich mit uns im Aktionsbündnis Herrengarten für eine öffentliche Grünanlage an Stelle der Bebauung einbringen möchten schicken uns bitte eine mail an: info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de

Neuigkeiten: Stand 11.02.2016

In den letzten Tagen wurden auf unserer Hompage  mit der Genehmigung der Verfasser Leserbriefe und an das Aktionsbündnis  gerichtete mails online gestellt. Besonders hervorheben möchten wir hier beispielsweise die Beiträge von:

Herrn Prof. Fries in unserer Rubrik mails

Herrn Ralf Kubosch ebenfalls in unserer Rubrik mails

den in der Westfälischen Rundschau veröffentlichten Leserbrief von Frau Christiane Luke in unserer Rubrik Leserbriefe.

Auf diesem Weg bitten wir die Verfasser von Leserbriefen, die noch nicht auf dieser Seite veröffentlicht sind uns diese zur Veröffentlichung zu mailen. Bitte mailen Sie an folgende Adresse  info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de

Folgende Schritte sind in Vorbereitung: Wir schicken offene Briefe an den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Siegen, den Bürgermeister der Stadt Siegen, den Stadtbaurat der Stadt Siegen und an die politischen Fraktionen. Wir geben der lokalen Presse dann Gelegenheit diese zu veröffentlichen und zu berichten. Danach stellen wir diese Schreiben ebenfalls auf unsere homepage.

Des weiteren finden Vernetzungen mit anderen Gruppen statt, die mit der Entwicklung am Herrengarten ebenfalls nicht einverstanden sind.

Mitstreiter bewerben sich bitte unter info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de

 

Pressemitteilung der Grünen 08.02.2016

Von den Bündnis 90 / Die Grünen, Stadtverband Siegen wurde folgende Pressemitteilung veröffentlicht:

PRESSEMITTEILUNG

8. Februar 2016

GRÜNE wollen Innenstadt weiterentwickeln –
Gebäude am Herrengarten sollen Grünfläche weichen!

Nach „Siegen – Zu neuen Ufern“, der nun endlich umgesetzten Projektidee der GRÜNEN aus den 90er Jahren, setzt sich der Siegener Stadtverband für eine Fortschreibung der Neugestaltung der Siegener Innenstadt ein. Dazu gehören mittelfristig die komplette Freilegung der Sieg und der damit verbundene Abriss des Gebäudes auf der Siegbrücke beim Apollo-Theater.

Und auch hinsichtlich der Neugestaltung des Geländes am Herrengarten haben die Siegener GRÜNEN klare Vorstellungen: Hier soll eine neue Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Die Fläche zur Sieg hin birgt viel Potenzial; eine kleine Grünanlage beispielsweise würde die Stufenanlage an der Sieg nochmals aufwerten.

Nicht überzeugend finden die GRÜNEN in diesem Zusammenhang die Pläne der Investoren um die Sparkasse, die einen Teil des Gebäudes offenbar erworben hat. Christiane Luke vom Siegener Stadtverband erläutert: „Auch an dieser Stelle gilt es, behutsam vorzugehen. Die Zeiten, in denen man die Stadt Siegen verbaut und verschlimmbessert hat, müssen endgültig der Vergangenheit angehören. Siegen hat gute Entwicklungsperspektiven – jetzt müssen wir zeigen, dass der Umbau unserer Stadt im Rahmen des Regionale-Projektes „Siegen – Zu neuen Ufern“ keine Eintagsfliege bleibt.“

Mit freundlichen Grüßen

Irina Blödel                Tim Veith                              i.A. Anke Hoppe-Hoffmann
Sprecherin                 Sprecher                               Geschäftsführerin

Es werden immer noch Mitstreiter gesucht, bitte mailen Sie an  info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de

Das ist unser Ziel

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So oder ähnlich könnte es aussehen. Das wäre wirklich „gut“ für Siegen.

In den regionalen Tageszeitungen Westfälische Rundschau und Siegener Zeitung sind in den letzten Tagen eine Reihe kritische Leserbriefe erschienen, die sich gegen das Vorhaben der Sieg-Arkaden GmbH richten Teile der Herrengarten-Gebäude umzubauen. Hier wird offensichtlich, daß die Bürger sich hier eine öffentliche Grünanlage wünschen. Hierfür suchen wir weitere Mitstreiter/innen und bitten um Ihre mail an Info@aktionsbuendnis-herrengarten.de !

aktuelle Fakten und Fragen:

Das Aktionsbündnis ist ein Zusammenschluss von Bürgern, die sich eine öffentliche Grünanlage an Stelle der vorhandenen Bebauung des Herrengartens in Siegen wünschen.

Der Verkauf von Teilen des Herrengartens an die Bahnhofs-Arkaden GmbH soll stattgefunden haben.herrengarten-1

Wird die Stadt Ihr Vorkaufsrecht ausüben oder ist dieses bereits verwirkt?

  • Ein Teil des Herrengartens befindet sich im Besitz der Stadt. In der Presse gab es dazu bisher zu lesen, daß langfristig eine öffentliche Grünanlage geplant ist.
  • Muss damit gerechnet werden, dass die Stadt Siegen Ihr Grundstück der Bahnhofs-Arkaden GmbH verkauft und die Pläne eines Herrengartens als Grünanlage verwirft?
  • Wie vertragen sich diese Handlungen mit dem Vorhaben der Stadt sich für die Ausrichtung einer Landesgartenschau zu bewerben?
  • Können über diese Seite bzw. das Aktionsbündnis gesammelte Stimmen eine rechtswirksame Mitbestimmung erreicht werden? In welcher Form muss dies erfolgen und wie viele Stimmen sind ggf. erforderlich?
  • Die Sparkasse Siegen ist an der Bahnhofs-Arkaden GmbH beteiligt. Das wirft die Frage auf: Wie stehen der Gemeinnutz der Sparkasse als öffentlicher Auftrag, der Herrengarten in Form einer Grünanlage als  das öffentliche  Interesse und die Investition, die nur einem kleinen Kreis Vorteile verspricht in Beziehung.
  • alle rechtlichen Belange dieser Fragen.
  • wie und in welchem Zeitrahmen kann eine solche Maßnahme finanziell verwirklicht werden?

Diese Zusammenhänge und Fragen sollen in diesem Aktionsbündnis erörtert und veröffentlicht werden. Mitstreiter können sich über die mail-Adresse:  info-@-aktionsbuendnis-herrengarten.de bewerben.