Veranstaltung vom 24.05.2016 von der Arbeitsgruppe Stadtgestalt
Die Siegener Zeitung berichtet von der gestern abend im Haus Seel von der Arbeitsgruppe Stadtgestalt ausgerichteten Veranstaltung „Zukunft Herrengarten“
Da selbstverständlich auch Mitglieder aus dem Aktionsbündnis an der Veranstaltung teilgenommen haben verdient der Schlußsatz des Artikels noch ergänzende Erläuterungen. Hier vorab der Schlußsatz aus der SZ: „Nur hie und da eine Stimme…( ) ..und eine einzelne Warnung vor dem „falschen Spiel mit den Schulden“: Ratsmitglied Brigitte Eger-Kahleis (Alternative für Siegen) verwies darauf, dass Siegen „vor der Pleite steht und wir uns ein solches Projekt nicht leisten können. Da kann das Hoffen auf Zuschüsse schon mal den Blick auf die Realitäten vernebeln!“
Frau Kahleis eingeworfenen Ausführungen können das überaus positive Bild dieses Abends nicht trüben, da gestern abend mehrfach richtig gestellt wurde, dass die Zuschüsse aus dem Städtebaufördertopf zweckgebunden vom Land gewährt werden. Der Zuschuß könne auch nur bei qualitativ hoch angesiedelten Projekten aktiviert werden. Frau Kahleis wurde darauf hingewiesen, dass die von Ihr angeführten Projekte, wie Schwimmbäder etc. deswegen keine Chance auf solche besonderen Zuschüsse haben. Auch wurde noch einmal erläutert, dass der Städtebaufördertopf, unabhängig von dem was in Siegen passiert, gedeckelt ist und Teile davon entweder in Siegen oder eben woanders ausgeschüttet werden. Die Ausführungen mit denen sich Frau Kahleis aufs Glatteis begeben hat wurden von Herrn Harald Hahn als unseriös bezeichnet weil sie Ihre Behauptungen als Ratsmitglied wider besseren Wissens getätigt habe.
Von Herrn Manfred Knoche wurden noch nicht erörterte Gedanken eingeworfen. Ein HerrenGARTEN könne auch älteren Menschen, die nicht mehr so beweglich sind die einmalige Chance eröffnen an zentraler Stelle der Stadt eine Grünanlage zu erreichen. Das sei derzeit nicht möglich, da helfen auch die abgelegeneren Grünanlagen und auch das Grün um die Stadt herum nicht. Er wies auch darauf hin, dass die Stadt Siegen nur wegen der Topografie der Berge unverstellte Blickbeziehungen in der Stadt erlaube. Es fehle definitiv an Plätzen, die einen Gegenpol zu der dichten Bebauung der Stadt Siegen schaffen.
Jetzt hoffen wir, dass die Ratsmitglieder der Stadt Siegen heute die „Jahrhundertchance“ (Bürgermeister Steffen Mues) wahrnehmen, den begonnenen positiven Weg Siegens zu Neuen Ufern weiter fortsetzen und für den HerrenGARTEN abstimmen.